Dienstag, 21. April 2015

Ursachen chronischer Krankheiten ganzheitlich lösen


Lange bevor ein körperliches Symptom auftaucht, gibt es bereits erste Warnsignale

Das kann eine Stresssituation sein, wo du dich seit längerem belastet, unwohl, unzufrieden oder überfordert fühlst. Statt was zu ändern, beißt du die Zähne zusammen und strengst dich nur noch mehr an.

Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen

Dies kann eine berufliche Situation sein, wo du statt Lob und Anerkennung für deine Leistungen, ständiger Kritik und Druck ausgesetzt bist. Wo der Ausgleich von Geben und Nehmen, also Leistung und Bezahlung nicht zusammen passen. Wo die Aufgabenstellung einfach nicht mehr bewältigbar ist und du ständig mit einem schlechten Gewissen nach Hause gehst, weil du das Gefühl hast, es ist zu viel liegen geblieben. Wenn so eine Situation über einen längeren Zeitraum andauert, führt dies zu Erschöpfung, Freudlosigkeit bis zu Burnout. Häufig in Verbindung mit Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen. Hier ist dringender Handlungsbedarf. Entweder du kannst im Inneren an deiner Einstellung an deinen Reaktionsmustern etwas verändern oder du musst im Außen an der Arbeitssituation etwas verändern. Dazu empfehle ich dir erst einmal einen Gesundheits-Stresstest durchzuführen, denn du hier kostenlos herunterladen kannst. Dieser Test hilft dir deine Reaktionsmuster (inneren Antreiber) zu erkennen, welche deine Gesundheit gefährden, damit du darauf Einfluss nehmen kannst.

Samstag, 18. April 2015

Über die Liebe


Nichts lässt uns so sehr höchstes Glück und tiefstes Leid erfahren, wie die Liebe. Denn alles, was in uns unerlöst ist, zeigt sich in Liebesbeziehungen.


Jede Liebesbeziehung ist ein Versuch der Heilung  



Letztendlich ist jede Liebesbeziehung ein Versuch der Heilung und ein Weg zur Ganzheit. Je mehr Nähe allerdings entsteht, desto mehr dringen alte, unverarbeitete, oft schmerzliche Gefühle an die Oberfläche. Wenn wir uns mit diesen ungelösten inneren Konflikten auseinandersetzen, haben wir die Chance, alte Blockaden aus dem Weg zu räumen. Dann ist es uns wirklich möglich, uns für eine tiefe Liebe zu öffnen. 


Speziell, wenn bereits einige Beziehungen gescheitert sind, trägt Mann und Frau verwundete Stellen in sich, die durch verschiedenste Schutz- und Vermeidungsmechanismen vor neuerlichen Verletzungen geschützt werden sollen. Der Focus ist dann auf der Angst vor neuerlicher Verletzung und ein energetisches Gesetz besagt, dass dort wo die Aufmerksamkeit hingeht, auch die Energie fließt, was bedeutet, dass wir genau das anziehen, was wir vermeiden wollen.


Wir ziehen Partner an, die mit unserem Energiesystem in Resonanz stehen



Anziehung funktioniert nach dem Resonanzprinzip, das heißt, wir ziehen genau die Partner an, die mit unserem Energiesystem in Resonanz stehen. Diese spiegeln uns dann, was in uns selbst noch einer Lösung und Heilung bedarf. Werden Beziehungen mit dieser Einstellung eingegangen, dann sind alle Beziehungen eine unglaubliche Chance zu Wachstum. Selbst wenn sie scheitern, sind sie ein Geschenk des Lebens, das uns auf unserem Weg der Selbstentfaltung weiterbringt.


Wenn wir alle Gefühle wahrnehmen und durchleben, die in uns ausgelöst werden, ohne sie zu unterdrücken, dann finden wir darunter einen Schatz. Eine darunter verborgene Qualität wie zum Beispiel Selbstvertrauen, Gelassenheit, Verbundenheit, Zärtlichkeit, Verspieltheit, Friede und vieles mehr. Der Mut uns einzulassen, wird belohnt, denn dadurch finden wir zu uns selbst und unseren inneren Quellen der Kraft und Liebe. Schaffen wir es, uns selbst und unsere Verletzlichkeit mit einem liebenden Herzen anzunehmen, dann öffnet sich dadurch auch der Weg zum Herzen eines Partners.


Selbstliebe ist die Voraussetzung für das Gelingen der Liebe



Selbstliebe stärkt das Vertrauen in uns selbst und macht uns freier, verständnisvoller und unabhängiger. Wir lernen, auch in Beziehungen bei uns selbst zu bleiben, statt in Widerstände, Vorwürfe oder Schuldzuweisungen zu verfallen. Denn all das ist nur der Versuch, im anderen unseren eigenen Schatten zu bekämpfen. Alles was in unserem Herkunftsfamilie ungelöst geblieben ist, taucht in unseren gegenwärtigen Beziehungen wieder auf. Ein ungelöster seelischer Konflikt setzt sich auch in den nachfolgenden Generationen so lange fort, bis ihn jemand löst.


Viele Probleme in der Partnerschaft entstehen durch ungelöste Familientraumen



Wenn jemand beispielsweise einen Elternteil schon als Kind verloren hat, fällt es dieser Person oft schwer, sich der Liebe aus Angst vor neuerlichem Schmerz und Verlust ganz hinzugeben. Ungelösten Themen hindern uns, dem Leben und dem Partner mit Vertrauen zu begegnen. Daraus entsteht übertriebene Eifersucht, Kontrollzwängen und Klammern. Das schränkt den anderen dann ein und wir erleben genau das, was wir eigentlich vermeiden wollten. Häufig reagiert in uns statt dem Erwachsenen ein kleines, verletztes, trauriges oder auch trotziges Kind. Unbewusst erwarten wir vom Partner, dass er oder sie uns endlich die bedingungslose Liebe schenkt, die wir von unseren Eltern nicht bekommen oder nicht genommen haben. Doch diese Erwartung ist in einer Paarbeziehung nicht angemessen und wird unweigerlich enttäuscht und hindert uns, unsere Weiblichkeit oder Männlichkeit richtig zu leben.


Partnerschaft hilft in die volle Kraft zu kommen



Stellen wir uns jedoch diesen verdrängten Gefühlen und lassen Heilung zu, dann kommen wir in den Genuss der damit verbundenen Gabe und Kraft und entwickeln uns mehr und mehr zu unserer vollen Größe. Wir begegnen uns wirklich als Mann und Frau und bekommen vom anderen die gegengeschlechtliche Kraft als Geschenk. Diese gegenseitige Wertschätzung ermöglicht uns neue Wege der Liebe. So gelangen wir in Paarbeziehungen zu einer tieferen Verbundenheit und Ganzheit und Beziehungen werden zu einem Hort der Kraft. Sie unterstützen uns dann, unser Potential voll zu entfalten und uns auf allen Ebenen zu verwirklichen.


Samstag, 11. April 2015

Prinzen finden statt Frösche küssen

Frauen neigen dazu, "Frösche" zu küssen, in der Erwartung, dass sich der Frosch in einen Prinzen verwandelt. Warum dies nicht zu glücklicher Partnerschaft führt und was du statt dessen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel:




Voraussetzungen für das Gelingen von Beziehung

Eine glückliche Beziehung entsteht dann, wenn beide Partner ähnliche Werte teilen, gemeinsame Interessen verfolgen und grundsätzlich in Bezug auf Beziehung und Bindung das Gleiche wollen. Wenn über grundlegende Wünsche Uneinigkeit besteht, wie zum Beispiel über Kinderwunsch, Intensität der Beziehung, gemeinsamen Wohnsitz bzw. Wohnort, Verbindlichkeit in der Beziehung, dann führt dies unweigerlich zu Konflikten. 

Freiheit von Altlasten

Voraussetzung für das Gelingen der Beziehung ist die Freiheit von Altlasten. Denn eines der wichtigsten Hindernisse für eine glückliche Partnerschaft sind ungelöste vergangene Bindungen, sei es an die Herkunftsfamilie und hier insbesondere an den gegengeschlechtlichen Elternteil oder an frühere Beziehungspartner. Wenn der gegengeschlechtliche Elternteil vom Partner verlassen wurde oder einfach in der Beziehung nicht glücklich war, verführt dies das Kind dazu, sich an diesen Elternteil emotional in ungesunder Weise zu binden. Unbewusst versucht es Vater oder Mutter die fehlende Liebe und den fehlenden Partner zu ersetzen. Dann wird die Tochter zur besseren, heimlichen Partnerin oder der Sohn zum besseren, heimlichen Partner. Beides führt bei den Betroffenen zu einer eingeschränkten Bindungsfähigkeit in partnerschaftlichen Beziehungen. Häufigen Trennungen, Partnerwechsel und Liebe auf Distanz sind die Folge.  

Auswirkungen nicht verarbeiteter früher Verluste

Auch früher Verlust eines Elternteils, kann zu Störungen in späteren Partnerschaften führen. Wenn wir eine Trennung nicht verkraftet und emotional verarbeitet sondern den Trauerprozess verdrängt haben, bleibt unbewusst eine ungesunde Bindung an den verstorbenen Elternteil oder an einen früheren Partner bestehen. Eine neue Partnerschaft hat dann wenig Chance auf Erfolg. Denn um die Trauer nicht zulassen zu müssen, werden Beziehungen gekappt, bevor sie zu tief gehen, aus der Angst heraus, wieder einen Verlust erleben zu müssen. Um für eine neue Partnerschaft frei zu werden, muss erst die Trauer zugelassen werden. Das bedeutet jedoch den Verlust tatsächlich zu akzeptieren, Abschied zu nehmen und loszulassen. Was mit schmerzhaften Gefühlen verbunden ist. Dabei sind energetische Entkopplungstechniken sehr hilfreich. Der Trauerprozess wird dadurch verkürzt, das Abschiednehmen und Loslassen gelingt damit viel leichter. Plötzlich fallen Tonnen an Schwere und Last von einem einfach ab und man findet wieder Mut und Hoffnung und schaut mit mehr Zuversicht in die Zukunft. 

Umgang mit Trennung

Männer und Frauen gehen mit Trennungen grundsätzlich unterschiedlich um. Frauen bleiben meist nach einer Trennung länger allein, da sie diese erst emotional verdauen müssen und erst dann für eine neue Partnerschaft bereit werden. Sie sind eher an dauerhaften, verbindlichen Beziehungen interessiert. Männer suchen im Gegenteil sehr schnell nach Ersatz und gehen durchaus Beziehungen ein, auch wenn diese keine Basis für eine Langfristigkeit bieten. Für sie reicht auch Beziehung als Trostpflaster, was natürlich für die Frau unbefriedigend ist.

Warum Frauen Frösche küssen

Frauen gehen auf unpassende Männer ein, aus der Illusion heraus, dass sich der Frosch, schon in den edlen Prinzen verwandeln wird. Damit ist gemeint, dass sie ihn durch Zuwendung sozusagen gesund lieben wollen. Sie versuchen, aus ihm einen erfolgreichen Typen zu machen oder ihn durch Liebe in einen besseren Menschen zu verwandeln. Sie verlieben sich ein sein Potenzial, aber nicht in seine tatsächlich gelebten Fähigkeiten. Der Hintergrund ist oft die Angst, keinen guten Partner zu finden und allein zu bleiben. Um diesem Gefühl zu entfliehen, stürzen sich viele in Beziehungen zu unpassenden Männern und versuchen dann mit viel Mühe den Mann in den erwünschten Märchenprinzen zu verwandeln. Sie sind dann zwar nicht allein, aber ziemlich frustriert. Sinnvoller wäre es, sich folgende Fragen zu stelle: 
  • Warum bist du so auf eine Beziehung mit einem Mann fixiert, der dir nicht auf die erwünschte Art und Weise begegnet und sich zu wenig einlässt?
  • Ist der Mann so wie er tatsächlich ist und nicht wie du ihn gern hättest, wirklich so interessant und attraktiv?
  • Welchen versteckten Vorteil hast du davon, wenn deine Beziehungen nicht so verbindlich werden, wie du es dir wünschst?
  • Wie sieht es mit deinem Frausein aus? Wie fühl sich die Frau in dir? Stark, attraktiv, wertvoll und selbstbewusst?
  • Oder eher unsicher, unzulänglich, vielleicht sogar minderwärtig?

Woran merkt „Frau“ das „Mann“ es ernst meint?

Wenn der Mann ernsthaft interessiert ist, dann bemüht er sich um die Frau, wirbt um sie, tut was für sie und die Partnerschaft. Solange "Mann" will, tut er. Sobald dies nicht oder nicht mehr der Fall ist, dann will er nicht. Denn er weiß grundsätzlich sehr genau, wie er sich verhalten muss, um "Frau" zu erobern. Dies sollten Frauen ernster nehmen und wenn sie merken, dass von ihm zu wenig kommt, dann loslassen und sich auf sich selbst besinnen und mit Freundinnen was unternehmen. Ständige Klärungsgespräche, Vorwürfe und Diskussionen helfen nicht weiter. Sie sind eigentlich nur ein Versuch, eine Nähe herzustellen, die nicht da ist und vom Mann auch nicht gewünscht wird. Erklärungen, wie er hat Angst vor Nähe, er ist zu sehr im Stress oder er braucht noch Zeit, verführen nur dazu, in der Warteschleife hängen zu bleiben. Denn Männer schalten Frauen mit solchen Ausreden gerne auf Stand by, um bei Bedarf, wenn sie emotionalen Rückhalt benötigen, wieder auf die Frau zugreifen zu können. Was auch immer der Grund für sein Verhalten ist, Tatsache ist, sein Verhalten ist unbefriedigend. Daher nicht diskutieren, sondern handeln. Treffe dich mit Freunden, gehe deinen Hobbys und Interessen nach, besuche eine Weiterbildung etc. Hol dir Energie und Aufmerksamkeit einfach wo anders und sei nicht immer verfügbar. 

Donnerstag, 2. April 2015

Wie du deinen Verstand beruhigen kannst

Geht es dir auch manchmal so, dass deine Gedanken ununterbrochen um ein Thema kreisen?Fällt es dir schwer, diesen ständigen Strom an Gedanken abzuschalten? 

Diese Art von Denken ist anstrengend und macht müde. Man fühlt sich oft in diesen kreisenden Gedanken gefangen, ohne eine Lösung zu finden. Oft münden diese Gedanken in Vorurteile, Bewertungen oder sogar Verurteilung. Und das tut niemandem wirklich gut. Wir glauben, dass es uns nicht beeinträchtigt, wenn wir über jemanden anderen etwas Negatives denken, aber das stimmt nicht! Du brauchst mir nicht zu glauben, sondern prüfe selbst! 
Denke bewusst etwas Negatives über jemand anderen und fühle, wie es dir selbst dabei geht. Spüre in deinen Körper und sei dabei sehr aufmerksam. Was passiert?

Kopf mit NervenbahnenWir haben eine Menge von Konzepten gespeichert, nach denen wir Situationen, Menschen, Dinge, letztendlich alles was wir erleben, bewerten und beurteilen. Wir teilen unsere Welt gerne in Gut und Böse ein, in Richtig und Falsch. Doch dadurch entfernen wir uns von der Erfahrung, tief in den Moment einzutauchen und das JETZT zu erleben. Besonders schlimm wird es, wenn unser Verstand in uns Ängste produziert, in dem er ständig Sorgen über die Zukunft entwickelt, die noch gar nicht das ist. 

Vielleicht machst du dir Sorgen, wie du überleben kannst, solltest du deinen Job verlieren, obwohl du einen Job hast. Oder du machst dir Gedanken darüber, was passiert, wenn du keine Aufträge mehr bekommst, obwohl du gerade an einem Auftrag arbeitest. Dies erzeugt in dir Existenzängste, obwohl du sie real gar nicht haben müsstest. Sie entstehen nicht aufgrund einer realen Sitaution, sondern aufgrund von Angstszenarien, die dein Verstand erzeugt.

Wenn du das kennt, habe ich hier ein paar Tipps für dich, wie du aus diesem Muster aussteigen kannst:
Als erstes nimm diese Sorgen und angstvollen Gedanken bewusst wahr. Vielleicht magst du sie niederschreiben, damit es noch klarer wird, was dir da so im Kopf herum geht.

Dann frag dich, ob du sicher sein kannst, dass das wirklich stimmt und real ist, was du da denkst.


Natürlich könntest du deinen Job verlieren, aber ist diese Annahme heute und jetzt tatsächlich angemessen? 
Hast du bereits Gerüchte über bevorstehende Kündigungen gehört? 
Hat dir dein Vorgesetzter mit Kündigung gedroht? 
Gibt es sonstige Gründe, warum du bald deinen Job verlieren könntest?

Solltest du alle diese Fragen mit einem ja beantworten, dann stelle dich der Situation. 

Was ist das schlimmste, was passieren könnte? 
Und wenn das passiert, was kannst du dann tun? 
Wie kannst du mit der Situation umgehen? Welche Lösungen gibt es? 
Was brauchst du, um die Situation zu bewältigen? 
Wo könntest du Hilfe bekommen?

Schreib alles auf was dir einfällt, was du dann tun kannst. Wenn du fertig bist und nun sozusagen einen Plan hast, wie du mit der Sitatuation umgehen kannst, wie geht es dir dann? 

Solltest du jedoch zu der Einsicht gelangen, dass deine Gedanken einfach nur Befürchtungen sind, die zur Zeit keinen reallen Hintergrund haben, dann überlege dir, ob es heute, hier und jetzt Handlungsbedarf gibt. Kannst du jetzt etwas tun, etwas verändern? Wenn ja, was? 

Wenn nein, dann höre sofort auf. Denn wenn du weitermachst, kommst du in ein Gefühl der Ohnmacht. Wir haben keine Kontrolle über eine Situation, die noch weit in der Zukunft liegt und die vielleicht gar nicht eintrifft. Daher ist es Energieverschwendung, wenn du dich jetzt damit beschäftigst. Statt dessen lenke deine Aufmerksamkeit auf Dinge, die heute oder zumindest in absehbarer Zeit zu erledigen sind. Das ist viel sinnvoller und konstruktiver.

Mache es dir zu Gewohnheit, deine Gedanken darauf zu überprüfen, ob es hier und jetzt Handlungbedarf gibt. Wenn dem nicht so ist, dann beende die Beschäftigung mit dem Thema und wende dich Dingen zu, die du jetzt beeinflussen kannst.

Beschäftige dich mit Dingen, die deine volle Aufmerksamkeit erfordern. Dies können Hobbys sein, wo du ganz eintauchst und die Zeit verlierst. Dies kann auch die Bewältigung von Herausforderungen sein, die deine ganze Aufmerksamkeit benötigen. Beispielsweise Klettern. Da muss jeder Griff und jeder Schritt sitzen. Viele risikoreiche Sportarten oder Tätigkeiten werden so gerne betrieben, weil es dem Menschen die Möglichkeit bietet, ganz in die Erfahrung des Jetzt einzutauchen und sich so ganz bei sich und ganz lebendig zu fühlen. 

Meditiere regelmäßig oder mache andere Entspannungsübungen. Wichtig ist, dass du deine Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung desssen richtest, was gerade geschieht, was du fühlst, was du empfindest. Das geht nur, wenn du statt zu denken, in den Körper gehst und ihn spürst. 

Und hier noch eine kleine Übung, wie du deinen Verstand abschalten kannst: 

Nimm dir eine Uhr und lege sie vor dich hin. Starre den Sekundenanzeiger an und versuche 20 Sekunden lang nichts zu denken. Dann erweiterst du die Zeit auf 30 Sekunden, dann auf 40 Sekunden bis zu einer Minute usw. Beobachte, wie lange es dir tatsächlich gelingt und wann der Gedankenstrom wieder einsetzt. Das ist auch ok. Sobald du das merkst, gehst du mit der Aufmerksamkeit wieder zur Uhr zurück. 

Wir tun dies oft automatisch und starren dann für einige Zeit vor uns ins „Nichts“, wir nennen es auch „ins Narrenkastl schauen“. In diesem Moment sind wir im reinen Sein und genau darum geht’s. Denn im Hier und Jetzt gibt es kein Problem. 

Mir hat diese Übung geholfen, zum ersten Mal wirklich mich zu spüren und nicht mein Ego, das ständig versucht, basierend auf alten Konzepten aus vergangenen Erlebnissen, die Gegenwart zu kontrollieren und uns vom reinen Sein abzulenken. Selbst wenn es nur für kurze Zeit gelingt, aus dem Denken auszusteigen, ist es hilfreich und entspannend. Probiere es aus, ich wünsche dir viel Erfolg dabei!